
Himmelstempel im Peking-Lexikon
Ohne Zweifel gehört der Himmelstempel der Stadt Peking zu einem der Anziehungspunkte schlechthin und so besuchen tausende Besucher Jahr für Jahr den Himmelstempel. Hierbei handelt es sich um eine Tempelanlage in der Stadt, die insbesondere in der Historik eine entscheidende Rolle gespielt hat. Die Anlage befindet sich im Süden der Stadt im Xuanwu – Bezirk im Zentrum eines großen und vor allem imposanten Parks. Eine doppelte Mauer schützt die komplette Anlage. Der nördliche Teil wird durch einen runden Grundriss charakterisiert. Im Gegensatz hierzu gleicht der südliche des einen Vierecks. Betracht man die Anlage von oben, erinnert der Grundriss an eine sehr lang gezogene Kuppel. Diese Form beruft sich auf die Vorstellung der Menschen, dass es die Erde eine eckige und der Himmel eine runde Form hat. Die Tempelanlage lässt sich in den inneren und den äußeren Bereich aufteilen. Beide Teile befinden sich in einem Abstand von etlichen Metern und lassen sich so auch dementsprechend gut differenzieren. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Anlage aus verschiedenen Gebäuden besteht und es zwischen diesen auch die einen oder anderen Unterschiede zu finden sind. Die Halle der Ernteopfer befindet sich im nördlichen Teil des Tempels und stellt das wichtigste Gebäude der gesamten Anlage dar. Geprägt wird der Bau durch eine dreistufige Marmorterrasse. Im Jahr 1420 wurde diese von dem Kaiser Yongle errichtet. Nachdem der Bau im Jahr 1889 abbrannte, wurde er nur ein Jahr später wieder aufgebaut. Mittlerweile kann man dieses Teil als das Wahrzeichen der Stadt Peking ansehen und so bringen ihn auch die meisten mit eben dieser in Verbindung.