Altstadt im Peking-Lexikon

Peking, die Hauptstadt der Volksrepublik China, kann eine sehr lange und abwechslungsreiche Geschichte ihr eigen nennen und so sind aus den verschiedenen Epochen auch zahlreiche bedeutende und auf jeden Fall besichtigungswerte Bauwerke vorhanden, auch wenn nach Machtübernahme der Kommunisten viele der Bauwerke und Denkmäler abgerissen oder auch zu Industriebauten umfunktioniert wurden. Auch die damalige Altstadt musste der Modernisierung Tribut zollen, wurden doch zum Beispiel die alten Stadtmauern eingerissen und durch Hauptverkehrsstraßen ersetzt. Dennoch lohnt die Altstadt einen Besuch. In früheren Zeiten bestand die Altstadt aus den drei Bezirken Äußere Stadt, Innere Stadt und Kaiserstadt. In der Kaiserstadt war auch die bekannte Verbotene Stadt zu finden, wobei es, wie der Name schon sagt, verboten war, dass die einfachen Bürger diese Stadt betreten. Diese fanden in der Inneren und Äußeren Stadt ihre Möglichkeiten zur Unterkunft. In der Kaiserstadt jedoch residierte die Kaiserfamilie, weshalb dort das meiste an Pracht und Prunk zu finden ist. Einen Besuch lohnt hier vor allem die Verbotene Stadt, die jährlich von einer Vielzahl an Touristen besucht wird. Dort waren früher die Paläste der Herrscher zu finden, wobei auch Tempel, Hallen, Garten- und Parkanlagen innerhalb dieser Stadt nicht fehlen durften. Die Verbotene Stadt war sehr prächtig ausgestattet, so waren manche Dächer vergoldet und auch ansonsten war alles in gelber Farbe gestrichen, da dies die chinesischen Kaiser repräsentierte. Des Weiteren war es den Bürgern Pekings verboten, höhere Gebäude als die in der Verbotenen Stadt zu bauen. Heute kann dort das Palastmuseum Peking besichtigt werden, welches sich im ehemaligen Kaiserpalast befindet. Wer die STadt besucht, wird ohne Zweifel wahre chinesische Kultur wiederfinden.


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